- Preis: 6,99 €
- Inhalt: 330 ml
- Bierstil: Starkbier
- Alkoholgehalt: 9,5 %
- Stammwürze: 23,8 °
- IBU: k.A.
- Geschmack: kräftig, Dörrobst, Zwetschge
- Farbe: rostbraun
- Land: Österreich
Das Triple 22 hat nicht wie alle anderen Forstner Biere eine normale Flaschengärung, sondern eine, die bis zu 6 Monate dauert. Mit belgischer Hefe vergoren, darf man sich von diesem 9,5 % starken Bier einiges erwarten – und wird nicht enttäuscht werden!
Im Glas eine schöne kupferne Farbe mit einer hohen, beständigen und vor allem feinporigen Schaumkrone, die schon einiges hermacht. Optisch ansprechend!
Liegt es an der Schwere, liegt es an der Hefe, jedenfalls machen sich fruchtige Dörrobstaromen breit, allen voran Zwetschge, Rosinen und auch frische Marillen. Dabei hört es aber noch lang nicht auf, denn das Bier wird noch weit komplexer. Auch das Malz schlägt stark mit Aromen zurück, die Karamell, Marzipan, Vanille oder Toffee beinhalten. Ein duftendes Potpourri aus alledem, was die Brauzutaten nur hergeben könnten.
Im Antrunk kommen dann die vollen 9,5 % zur Geltung und lassen einen erst einmal staunen. Dann zeigt sich das Forstner Triple 22 etwas gerösteter, als es die Farbe vermuten ließ, geht aber erwartungsgemäß einen Weg, der gemäß dem Geruch viel Dörrobst verspricht, besonders prägnant wieder die Zwetschge. Angenehm zeigen sich noch schokoladige Noten, aber auch dezenter Kaffee sticht heraus. Von der Hefe herrührend und an ein belgisches Tripel (Ohoooo, möge es etwas deswegen Triple 22 heißen?) erinnernd kriechen auch nochmal kurz die versteckten Bananenaromen hervor. Im Nachtrunk süßlich-fruchtig mit einer leichten Bittere, die das Forstner Triple 22 noch einmal harmonisch ausklingen lassen möchte.